Direkt zum Inhalt springen

Landschulwoche

Die 5.- und 6.-Klässler der Schule Wiedlisbach verbrachten vom 19. bis 23. Juni eine abwechslungsreiche und interessante Landschulwoche in Fieschertal im Kanton Wallis. Die Schüler berichten von ihren Erlebnissen:

Dienstag, 20. Juni 2023
Mit dem Postauto und Zug fuhren wir am Morgen nach Brig. Ein kurzer Spaziergang führte uns vom Bahnhof nach Naters ins „World Nature Forum“. Das ist ein Museum zum UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch. Was hat sich in dieser Region verändert? Der Klimawandel, die Menschen, die Pflanzen, die Tiere, der Tourismus und die Zeit. Der Klimawandel ist schuld, dass es im Sommer viel zu heiss und im Winter zu wenig kalt ist. Die CO2-Belastung hat sich ebenfalls verändert. Die Menschen erfinden viele neue Sachen. Die Pflanzen wuchsen, doch wegen der Temperatur trockneten sie wieder aus. Die Tiere wurden immer weniger, weil sie zu wenig Platz, Futter und zu Trinken hatten. In letzter Zeit gibt es wieder mehr Tiere. Es gibt mehrere Bergbahnen. Der Tourismus wurde grösser, weil es mehr Aktivitäten gibt. Es gibt mit der Zeit viel mehr Menschen und es vermehrt sich alles. Alle diese Veränderungen und Entwicklungen kann man im Museum sehen und mit coolen Experimenten ausprobieren.

Am Nachmittag besuchten wir das Brigerbad. Das Brigerbad ist ein Thermalbad. Es gibt zwei kalte Becken und ein eiskaltes Becken. Die anderen Becken sind alle warm. Die Rutsche ist die längste Alpenwasserrutsche der ganzen Welt. Es gibt zwei Klippen. Die eine ist 2,5 Meter hoch, die andere 3 Meter. Bei der kleineren Klippe darf man einen Kopfsprung machen, bei der grösseren aber nicht. Es gab auch einen Parcours im kalten Becken. Der Parcours war ca. 17 bis 25 Meter lang. In der Mitte des Brigerbads gibt es jede Stunde eine Powerströmung. Das war cool.
 

Anja, Silas, Luca, Joshua

 

Mittwoch, 21. Juni 2023
Am Mittwochmorgen fuhr die Primarschule Wiedlisbach 5./6. a + b mit der Gondel von Fiesch auf den Kühboden. Von dort aus hatten wir eine gute Aussicht auf das Eggishorn. Der Kühboden gehört zum Skigebiet Fiesch-Eggishorn. Das Ziel unserer Wanderung war der Grosse Aletschgletscher. Gespannt waren wir auf den Tunnel, durch den wir später wandern würden. Schon bald waren wir beim Tunneleingang und marschierten in die Finsternis. Als wir aus dem Tunnel kamen, sahen wir schon bald zum ersten Mal den grossen Aletschgletscher und das Jungfraujoch, ebenso den Konkordiaplatz. Auf der anderen Seite gab es den Vordersee und den Märjelensee. Die Landschaft veränderte sich immer mehr, je näher wir dem Gletscher kamen. Die Steine dort sind sehr glatt und abgerundet. Die Spuren der Klimaerwärmung sieht man sehr gut an der Landschaft beim Gletscher. Er war früher viel breiter, dicker und grösser.

Nach der Mittagspause und dem Fotos machen wanderten wir wieder zurück. Vor dem Lagerhaus wartete eine Überraschung auf uns: Kurt und Monika hatten einen Hotdog-Stand aufgestellt und servierten uns zum Zvieri einen leckeren Hotdog. Es war ein sehr eindrucksvoller Tag, weil viele von uns noch nie einen echten Gletscher gesehen haben.

Helena, Dimitri, Jaron, Moritz

 

Donnerstag, 22. Juni 2023
Um 10.30 Uhr begann unsere Wanderung. Auf dem Wanderweg fanden wir immer wieder ausgestellte Dinosaurier, die aus Holz nachgestellt wurden. Die Wanderung dauerte 1 Stunde und 35 Minuten. Ein paar Kinder fanden unterwegs einen Schmetterling, aber mehr dazu später. Wir wanderten zu einer Feuerstelle, nebenan war ein Bach. Als wir ankamen, mussten wir etwa 30 Minuten warten, bis die Feuerstellen zum Bräteln bereit waren. In dieser Zeit durften wir im Bach baden und spielen oder uns anders beschäftigen. Dann durften wir unsere Cervelats bräteln. Als alle mit dem leckeren Essen fertig waren, spielten wir weiter. Jetzt wieder zurück zum Schmetterling: Einige Kinder standen mit dem Schmetterling um das Feuer. Da wollte ein Kind einem anderen Kind den Schmetterling geben und er fiel in die Glut und starb. Ein Kind nahm den Schmetterling aus der Kohle, suchte ein Stück Rinde und legte den Schmetterling darauf. Dann legten sie die Rinde mit dem Schmetterling ins Wasser. ⚰️❤️RUHE IN FRIEDEN SCHMETTERLING⚰️❤️.

Anschliessend gab es Marshmallows. Später packten wir unsere Sachen zusammen und traten den Heimweg an. Wir stiegen über die Brücke über den Bach. Wir wanderten einen Hügel hoch und wieder runter. Es war eigentlich noch cool, aber das Runterlaufen war ein bisschen mühsam, denn es war rutschig und steil. Dann begann das Chaos. Wir liefen ein bisschen langsamer runter und sahen dann eine Kreuzung. Es waren zwei Wanderrouten, eine nach Bellwald und eine nach Fieschertal. Ein paar waren bereits Richtung Bellwald unterwegs. Wir gingen aber nach Fieschertal. Wir entdeckten schöne Dinge, zum Beispiel Blumen, Kühe, Wasserfälle und so weiter. Als wir bei unserer Unterkunft ankamen, durften wir draussen spielen. Später begann es zu gewittern. Die Fünftklässler durften danach zuerst essen, die Sechstklässler den Film vom Vorabend fertig schauen. Dann wurden die Rollen getauscht. Die Sechstklässler genossen das leckere Essen von Kurt und Monika und die Fünftklässler schauten den Film weiter. Bis zum Schlafengehen durften wir danach in unsere Zimmer oder in den Hobbyraum gehen. Ein paar Kinder halfen noch in der Küche aus.

Mia, Asmin, Laura

 

Highlights/Vorbereitung/Unterkunft/Lagerteam
Das Highlight für mich war der Besuch des Brigerbades, weil es am meisten Spass machte. Es gab viele Sachen, z. B. eine Klippe, von der man ins Wasser springen konnte, eine 200 Meter lange Wasserrutsche, ein Flussbad, wo man sich mit der Strömung treiben lassen konnte und vieles mehr. Am Ende des Besuchs durften wir uns noch ein Eis kaufen, bevor wir wieder mit dem Postauto und Zug zurück nach Fieschertal fuhren.

Leo

 

Mein Highlight der Woche war der Aletschgletscher. Besonders war die Wanderung durch den Tunnel: kühl, feucht und schön. Die Sicht auf den Aletschgletscher war sehr beeindruckend und faszinierend. Unseren Lunch assen wir auf den Felsen mit direktem Blick auf den Gletscher.

Nina

 

Der Gletscher hat für mich wie eine Strasse ausgesehen. Es gab eine Spalte, die schimmerte blau und hatte irgendwie auch eine beruhigende Ausstrahlung. Wir sahen auch Menschen auf dem Gletscher.

Leni

 

Für die Vorbereitung aufs Lager mussten wir einen Vortrag mit verschiedenen Themen machen, den wir am ersten Tag präsentieren mussten. Ich hatte in meiner Gruppe das Thema „Rhone“. Wir mussten auch noch üben, wie wir uns am Bahnhof benehmen sollen.

Mailey

 

In der Schule haben wir einen Film über das UNESCO Welterbe geschaut, damit wir erfahren, was ein Welterbe ist und was alles zum Weltnaturerbe Aletsch gehört. Wir bereiteten und übten in der Schule einen Vortrag vor. Es gab verschiedene Themen. Ich und meine Gruppe hatten das Walliserhaus. Diesen Vortrag mussten wir im Lager präsentieren.

Liah

 

Das Haus war gross, ein Teil war „früher“ sogar das Schulhaus. Es gab für die Jungs und die Mädchen grosse Zimmer. Es gab einen Gruppenraum mit Pingpongtisch und einen „Töggelikasten“. Wir hatten einen zweiten Gruppenraum, einen Essraum und die Küche. Fieschertal ist ein kleines Dorf mit einem Brunnen, aus dem frisches Gletscherwasser fliesst. Es ist ein ruhiges Örtchen, wo man in kurzer Zeit überall hingelangt.

Lea L.

 

Das Lagerteam bestand aus sieben Personen: Unsere drei Lehrpersonen, die zähle ich nicht auf. Kurt und Monika haben für uns diese Woche das Frühstück, das Mittagessen und das Abendessen gemacht. Josh und Jan waren unsere Begleiter. Es ist schwierig, mit 50 Kindern irgendwo hinzugehen.

Vlera

 

Das Lagerteam war sehr höflich. Am meisten mochte ich Kurt, weil er so lustig war. Ich fand es toll, dass wir in der Küche aushelfen konnten.

Ramón

 

 

 

 

 

 

Weitere Bilder sind im Fotoalbum zu finden.